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21:03
Rezept gegen die Angst

Simple Schreibübung senkt Prüfungspanik

Es klingt nach Küchenpsychologie, soll aber wirklich funktionieren: Wer vor Tests weiche Knie und Schnappatmung bekommt, sollte sich schriftlich seiner Angst stellen. Das verbessert die Leistung wesentlich, zeigt jetzt eine Studie. An den Lernstoff denken, macht es dagegen nur schlimmer.

Wer seine Ängste zu Papier bringt, wird mit ihnen besser fertig. Eine einfache Erkenntnis, die Forscher nun aber für Mathematikstudenten und Schüler auch wissenschaftlich belegt haben. Sie setzten ihre Testpersonen teils unter künstlichen Stress, teils untersuchten sie deren Ergebnisse bei realen Prüfungssituationen.

Ergebnis: Wer sich vorher die Ängste von der Seele schreibt, erzielt signifikant bessere Ergebnisse. Das belegt die Studie einer Forschergruppe der Universität Chicago, die an diesem Freitag in der Fachzeitschrift "Science" erschien.
Die Chicagoer Psychologin Sian Beilock und ihre Kollegen stellten 20 Studenten zwei kurze Mathematikaufgaben. Im ersten Test sagten sie den Teilnehmern nur, sie sollten ihr Bestes geben. Für den zweiten Test steigerten sie den psychischen Druck gleich mehrfach: Wer gut abschneide, werde Geld bekommen. Außerdem hänge von ihrem individuellen Abschneiden der Erfolg des Teams ab. Und obendrein würden sie beim Lösen der Aufgabe gefilmt, und anschließend würde ein Mathematik-Lehrer die Ergebnisse überprüfen.
Angst muss raus, denn sie blockiert wichtige Areale im Gehirn
Dann bekamen zehn Studenten für zehn Minuten die Gelegenheit, ihre Ängste möglichst ungefiltert aufzuschreiben, während die zehn anderen einfach nur still sitzen sollten. Ergebnis: Die Studenten, die sich die Prüfungsangst von der Seele schreiben konnten, lieferten "signifikant bessere Ergebnisse". Die Kontrollgruppe, die nichts über ihre Ängste geschrieben hatte, schnitt um 12 Prozent schlechter ab als im ersten Test ohne künstlichen Stress. Die Schreibgruppe wiederum schnitt im Stresstest sogar um fünf Prozent besser ab, als in der ersten, unbeeinflussten Runde.

Ähnliche Ergebnisse lieferte demnach ein Versuch mit Schülern der 9. Klasse einer Highschool. Sechs Wochen vor einer Biologieabschlussprüfung fragten die Forscher die Schüler nach ihrer Prüfungsangst. Vor den Tests gaben sie einigen Schülern die Aufgabe, über ihre Ängste zu schreiben, die anderen sollten über Inhalte der Prüfung nachdenken. Auch hier zeigte sich: Selbst Schüler mit großer Prüfungsangst, die darüber geschrieben hatten, schafften einen besseren Biologie-Abschluss, als weniger ängstliche Mitschüler. Bei den Grüblern hingegen lag die Abschlussnote schlechter als ihr Jahresdurchschnitt.

Studienautorin Beilock erklärt den Effekt mit der Belastung des präfrontalen Kortex, einer Hirnregion die wie ein Arbeitsspeicher funktioniere. Wenn sich Ängste aufbauten, werde dieser Arbeitsspeicher überbeansprucht, mit dem normalerweise über anstehende Denkaufgaben gegrübelt werde. Das reduziere die Gehirnleistung der Teilnehmer, die sie für den Test benötigten. Vor der Prüfung über die Ängste zu schreiben, führe dazu, die nötige Denkkapazität für den eigentlichen Test frei zu räumen, so Beilock.

Spiegel


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